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"Die ersten 20 Jahre des 20. Jahrhunderts in Südtirol: "Eigentlich war es ein aufregender Jahrhundertbeginn: Die Welt sprudelte um 1900 vor Pioniergeist und Erfindungslust. Auch in Tirol wurden Bahnen und Straßen gebaut, der Tourismus blühte und breitete sich von den Kurorten auf das Land aus, die Landwirtschaft erholte sich von schweren Krisen, Handel, Industrie und Gewerbe kamen in Schwung. (...) Tiroler Künstler wagten sich an die Moderne heran. Am politischen Parkett musste die alte konservative Mehrheit christlichsozialen Reformen weichen, begleitet von einer vielfältigen und ideologisch aufgestachelten Zeitungslandschaft. Fast pünktlich zum Jahrhundertbeginn ging in Meran und Bozen das elektrische Licht an. (...) Während die Menschen feierten, etwa auf den prunkvollen Meraner Bällen und sich in Sicherheit wiegten, zogen die ersten Kriegswolken auf." (Hans Karl Peterlini, Abschied vom Vaterland. In: Das 20. Jahrhundert in Südtirol. Bd. 1, 1900-1919, hg. von Gottfried Solderer. Bozen: Raetia 1999


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